„Erinnerungsfragmente“ – Ausstellung im Stadtarchiv

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Ausstellung „Erinnerungsfragmente“
von Petra Schade und Constanze Hohaus

vom 01. März bis 23. April 2004 im Stadtarchiv der  Stadt  Dresden

Elisabeth-Boer-Str. 1
01099 Dresden

„Variables“ bezeichnet Petra Schade ihre meist von gegenständlicher Abbildung emanzipierten Bildelemente, die Empfindungsreize ausüben, den Prozess aufeinander reagierender Farbtöne vermitteln und deren freie Linien und Konturen von Dynamik und Richtungsbetontheit bestimmt werden.
In den mit Acrylfarben auf Holz oder Hartfaser geschaffenen Werken setzt Petra Schade innere Bilder um. Nach Träumen, Gehörtem und Gelesenem oder emotional Erlebtem strömen Farben und Formen auf sie ein, erzeugen Bilder im Kopf, Gefühle, die spontan verrätselte Geschichten freisetzen.
Selbst Landschaftserlebnisse, wie der 100 km lange, unberührt archaisch wirkende Küstenstreifen Quiberon in der Bretagne von klarster Leuchtkraft, werden ohne Skizzierung im Kopf mitgetragen, um als inneres Erlebnis im Atelier mittels Farbe, Pinsel und Schaber eine von gegenständlichen Verweisen gereinigte Bildkomposition entstehen zu lassen.

Regina-Jutta Ponizil, Kunsthistorikerin
Auszug aus der Rede zur Eröffnung der Ausstellung